Inflationsrate Deutschland: Wie die Lebenshaltungskosten in die Höhe schießen

Aktualisiert am 12. Mai 2023

Das Wichtigste in Kürze

  • Inflation ist der Anstieg der Preise in einem bestimmten Zeitraum, Deflation ist der Rückgang der Preise in einem bestimmten Zeitraum.
  • Der Verbraucherpreisindex ist eine durchschnittliche Veränderung des Preisniveaus innerhalb eines bestimmten Zeitraums, und die Veränderung des Verbraucherpreisindex im Vergleich zum Vorjahr wird als Inflationsrate bezeichnet.
  • Die Folge einer ständig steigenden Inflation ist ein Kaufkraftverlust, d. h. das Geld ist nicht mehr so viel wert wie ohne Inflation.

Definition: Inflation und Deflation

Die Tatsache, dass Preise über einen bestimmten Zeitraum steigen, und zwar unabhängig von einzelnen Preissteigerungen oder -senkungen, nennt man „Inflation“. Deshalb nennt man die Inflationsrate auch „Teuerungsrate“. Steigt die Inflations- oder Teuerungsrate in einem Jahr durchschnittlich um 5 %, bedeutet dies, dass alle käuflichen Produkte, aber auch Dienstleistungen um 5 % mehr kosten als dies noch im vorherigen Jahr der Fall war. Sinkt das Preisniveau über einen längeren Zeitraum, spricht man von Deflation.

Der Verbraucherpreisindex

Von einem sog. „Indexwert“ spricht man, wenn man den relativen Wert meint, den eine beobachtete Entwicklung annimmt. Als Ausgangsbasis dient eine bereits bekannte Größe. Ein bekanntes Beispiel für einen Indexwert ist der Verbraucherpreisindex.

Unter dem Verbraucherpreisindex versteht man die durchschnittliche Veränderung des Preisniveaus innerhalb eines bestimmten Zeitraums. Die Veränderung des Verbraucherpreisindex im Vergleich zwischen laufendem Jahr und Vorjahr bezeichnet man als Inflationsrate.

Der Kaufkraftverlust des Geldes

Ergebnis einer ständig ansteigenden Inflation ist der sogenannte „Kaufkraftverlust“, da im Umkehrschluss zur Verteuerung von Gütern und Dienstleistungen festgestellt werden kann, dass das Geld nicht mehr so viel wert ist, wie es ohne die Inflation wert wäre. Relevant ist dies deshalb, weil dieser Kaufkraftverlust nicht so schnell durch die Anpassung von Gehältern und Sozialleistungen abgefedert werden kann. In vielen Fällen kann ein solcher Ausgleich auch gar nicht vonstattengehen, weil auch Arbeitgeber unter der Teuerungsrate zu leiden haben und – so etwa mit Blick auf die Ukrainekrise – mit höheren Energiekosten zu kämpfen haben. Davon abgesehen werden Unternehmen ja nicht automatisch mehr wert oder erhöhen ihre Produktion, nur weil die Inflation steigt.

Die Inflation in Deutschland

Im Januar 2022 lag die Inflationsrate gem. der statistischen Erhebung von Statista in Deutschland bei 4,9 % (Quelle: Statista, „Inflationsrate in Deutschland – Veränderung des Verbraucherpreisindexes zum Vorjahresmonat“). Sie stieg im Jahresverlauf auf einen Höchstwert von 10,4 % im Oktober 2022 an, um sich dann in einem langsamen Abwärtstrend im Dezember 2022 bei 8,6 % einzupendeln. Auf diesem Niveau bewegt sich wohl auch die aktuelle Inflationsrate in Deutschland.

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Auswirkungen einer steigenden Inflationsrate

Die Hauptauswirkung der stark gestiegenen Inflation in Deutschland stellt der Effekt dar, dass Menschen in Deutschland weniger für ihr Geld bekommen als noch vor dem starken Anstieg der Inflationsrate. Damit sind in erster Linie die Lebenshaltungskosten der Menschen gestiegen. Doch was versteht man eigentlich unter „gestiegenen Lebenshaltungskosten“? Unter Lebenshaltungskosten versteht man alle privaten Konsumausgaben, die von Haushalten in einem Land ausgegeben werden. Das bedeutet, dass hierunter Kosten für die private Lebensführung fallen (Miete, Strom, Lebensmittel usw.). Den Effekt gestiegener Lebenshaltungskosten bemerken die Deutschen am schnellsten an der Supermarktkasse, denn im Gegensatz zu Lebensmitteln erhöhen sich Mietkosten nicht sofort, wenn die Inflation steigt, Lebensmittelpreise jedoch sind volatiler und steigen praktisch ohne Verzögerung.

Preisveränderung

Die Preisveränderungen betrafen im Jahr 2022 manche Lebensmittel besonders stark. So stieg laut einer Erhebung von Eurostat in Deutschland der Brotpreis um 17,5 %. Hauptgrund sind die gestiegenen Energiekosten, die Bäckereien besonders hart zu treffen scheinen sowie ein erhöhter Mehlpreis- beides aufgrund der Ukraine-Krise. 

Immobilienverrentung zur Finanzierung gestiegener Lebenshaltungskosten

In Deutschland wird politisch viel getan, um die aufgrund der stark gestiegenen Inflation gestiegenen Lebenshaltungskosten für die einzelnen Haushalte abzumildern. Doch was kann man selbst tun?

Für Immobilieneigentümer, die oft in dem Dilemma stecken, dass sie zwar als vermögend gelten, weil sie eine Immobilie im Eigentum haben, dieses Vermögen jedoch nicht heben und somit für sich nutzbar machen können, gibt es im Wege der Immobilienverrentung ein probates Mittel, um die gestiegenen Lebenshaltungskosten, aber auch zukünftig möglicherweise aufkommende Pflegekosten zu finanzieren, ohne aus ihrer Immobilie ausziehen zu müssen. 

Die Möglichkeiten sind hierbei vielfältig und müssen anhand des konkreten Bedarfs untersucht werden. Professionelle Beratung ist hierbei unabdingbar, um den wirtschaftlichsten Weg zu finden, einen finanziell unabhängigen Ruhestand genießen zu können. Kontaktieren Sie uns jetzt kostenlos und unverbindlich, wir kennen jeden Anbieter in Deutschland, wissen, wer welche Konditionen anbietet und vor allem gehen wir auf Ihre Bedürfnisse ein.

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